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100 Prozent reinste Schokolade
Nicht nur 100 Prozent reinste Schokolade, wurden von uns in diesem Seminar verarbeitet. Nein, sondern es waren auch 100 Prozent Freude, 100 Prozent Motivation und 100 Prozent Zufriedenheit, während dem Seminar und auch beim Nachhause gehen!
Denn Dorli und Manu, wissen etwas, was offensichtlich bis heute kaum jemanden bewußt ist:
Nicht die Schokolade wird flüssig, sondern die darin enthaltene Kakaobutter!
Und einzig und alleine der Kakaobutter, darf, muß und soll daher unsere Aufmerksamkeit gelten. Faul und in fester Form zuerst, wird diese durch das Schmelzen auf einmal quirlig und übermütig. Mit dem ersten richtigen Temperier Vorgang und nur dann, wird diese wieder träge und teils sesshaft. Um dieses beginnende träge und sesshaft werden, aber nicht zu sehr zu forcieren, müssen wir die Schokolade (Kuvertüre) in einem zweiten Temperier Vorgang, rasch zur geeigneten Verarbeitungstemperatur führen.
Und zwar in einen Temperaturbereich, wo die Kakaobutter gerade noch träge bleibt, aber noch nicht übermütig wird. Denn wird diese wieder übermütig, dann möchte und wird die Kakaobutter nur eines tun: „Rauf an die Oberfläche der Schokolade“= Grauschleier! In diesem Fall hilft nur eines. Schokolade wieder anwärmen und nochmals mit dem ersten und dem zweiten Temperier Vorgang beginnen!
Das Fazit ist: „Nur wer Schokolade versteht, nur wer richtig Schokolade schmilzt und vor allem, nur wer richtig Schokolade temperiert, wird Erstens, eine Schokolade erhalten die bestens zu verarbeiten ist und Zweitens, eine nach dem Aushärten glänzende Schokolade, mit dem richtigen knackigen Bruch erhalten!“
Und bevor Sie mir jetzt zu Gähnen beginnen, jede Menge schokoladige Seminarfotos!
Ihr Zuckerbäcker
Michael Mantl-Mussak
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Manuela und Dorli - noch wissen die beiden nicht wirklich, was sie erwartet! -
Zuerst präsentiere ich nämlich zugeschnittenen Karton mit Zahlen drauf. -
Und danach muss Dorli ihre Temperierkünste unter Beweis stellen. -
Kontrolliert per Messerspitzenprobe von Manuela. -
Und!? -
Ja, die Schokolade zieht (stockt) im richtigen Zeitfenster an! -
Zuerst müssen wir uns dünne Schokoladeplatten aufstreichen. -
Drei Mühlen, drei Platten. -
Dann erkläre ich, wann der richtige Moment gekommen ist, wo man mit dem Schneiden der Schokolade beginnen muss. -
So sehen unsere Teile für die Mühlen vorerst aus! -
Schnell ein Backpapier und ... -
... ein weiteres Blech darüber legen und ... -
... Wenden! -
Wichtig sind auch einige "Entspannungschnitte" zu setzen - mehr davon bei mir in meiner Kurs-Backstube! -
Nun noch einige Teile aus dunkler Schokolade. -
Auch ein Schöpfer kann zur Schokoladenform werden! -
Nun das zuvor untenliegende Backpapier (nach dem Wenden oben) abziehen. -
Alle Teile gut säubern und von der restlichen Schokolade trennen. -
Und los geht´s mit dem Zusammenbauen. -
Immer wieder einmal kurze Erklärungen von mir. -
Natürlich baue ich auch meine eigene Mühle :-) -
Trotzdem bin ich natürlich immer am Geschehen dran. -
Und sehe alles!! Gutes und weniger Gutes. Bei diesem Seminar, war alles bestens! -
Teil für Teil, wie beim Modellbauen, ... -
... wird alles mit flüssiger temperierter Schokolade zusammen gesetzt / geklebt. -
Ob man den Fülltrichter vor oder nach dem Aufsetzten der Deckplatte aufbaut ist g´hupft wie g´sprungen! -
Die Schublade geht zum Öffnen und Schließen! -
Sicherheitshalber kann man aber natürlich mit Baumwollhandschuhen arbeiten! -
Die fertigen Mühlen besprühe ich hier, wegen der Haltbarkeit der Mühlen mit Schellack (Lebensmittellack). -
Und, was meine Sie zu unserem Ergebnis!? -
Ich würde meinen, perfekt! -
Und dies von Manuela und Dorli gleich beim ersten Schokomühlenseminar! -
Müde aber zurecht sehr stolz - Dorli und Manu! -
Und zuletzt im Vergleich mit einer echten alten Kaffeemühle aus Holz und Metall.
MiMaMu erzählt
- Geschichten -
aus der Zuckerbäckerei
Meine Geschichten erreichen Sie nur dann, wenn es Wichtiges oder Spannendes zu berichten gibt – darunter auch hochwertige Tipps und ausgewählte Empfehlungen.